Minister Spahn will Apothekenpreise für Verschriebenes freigeben

Minister Spahn will die Apotheken-Preise für verschreibungspflichtige Medikamente freigeben! Das soll eine Ersparnis für die Patienten bringen, weil die Apotheker dann in der Lage sind, Rabatte zu gewähren!
Wie steht es aber mit den Großhandelspreisen? Der hiesige, größte Großhandels-Anbieter firmiert als "eG". Also als Genossenschaft! Wer sind die Genossen? Vornehmlich doch Apotheker und ein paar andere!

So können also die Apotheker, die als Eigentümer dieser eG fungieren, über den Großhandelspreis die evtl. Senkung der Abgabepreise kompensieren, und sie werden es auch tun! Am Ende steht dann wieder der Preis, den wir auch ohne Minister Spahns Idee bezahlen!

In anderen Landesteilen mag die Konstruktion des Großhandels eine andere sein! Das sei aber zu prüfen, bevor Maßnahmen ohne Berücksichtigung dieser Möglichkeiten ergriffen werden! Zumindest dann, wenn es tatsächlich zu Anpassungen der Preise nach unten kommen soll! Es müßte ausgeschlossen sein, daß es eine Kette der Preisgestaltung durch die Apotheker gibt!

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