Piraten-Gipfel

Tatsächlich gibts sowas! Ein Piratengipfel, der die Interessen der Reeder in Augenschein nehmen soll, die von diesem Staat erwarten, daß er die Schiffe durch Sicherheitskräfte an Bord (Soldaten, Polizei) schützen läßt!

Ich ging bisher davon aus, daß dies die Staaten übernehmen, deren Flaggen das Schiff zieren. Und zwar nicht aus Dekorationsgründen, sondern um hier Steuern zu sparen!

Das heißt, die Steuern sparen die Reeder in Deutschland und die Sicherung übernehmen deutsche Beamte. Großzügig will man sich an den Kosten beteiligen.

Als Steuerzahler möchte ich ein partielles Halteverbot vor meinem Haus wegen Umzugs. Das kostet mich für zwei Tage 80 Euro. Da ist nichts mit "großzügig". Das wird einfach fällig.

Ich schlage vor: Sicherung ja; wenn die deutsche Flagge gehißt wird, hier das Land der Steuerabgabe ist und deutsche Tarifverträge auf den Schiffen gelten!

Schon abenteuerlich, was man sich so einfallen läßt, an Steuergelder zu kommen. Schiff unter Flagge Bahamas, Besatzung Philippinos, Schiffsname englisch, max. der Diesel kommt aus Köln. Tarifverträge? Wenn überhaupt, dann "Christliche"!

Was genau ist die Verpflichtung Deutschlands?

Das macht mich schon nachdenklich!

In dem heutigen Beitrag in der Tagespresse las ich dann noch, daß Reeder schon heute private Sicherheitsdienste beschäftigen!

Kaum zu glauben, daß "DEUTSCHE" Schiffe in fremdländische Häfen einfahren können, wenn Waffen an Bord sind? Oder sind die Sicherheitskräfte unbewaffnet?

Kommentare

  1. Heute, 25. Januar kommt ein Bundestagsabgeordeneter auch schon drauf, daß kaum deutsche Schiffe mit ebensolchen Flaggen unterwegs sind!
    Solche Meldung konnte man heute dann im Deutschlandfunk hören!
    Wie vorausschauend agieren unsere Politiker eigentlich?

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