Essener Tafel - Leserbrief an DIE WELT - ob sie den abdrucken?

Leserbrief
Wie immer bei der Möglichkeit, Fremdenfeindlichkeit zu unterstellen, treten die hervor, die ihren ersten freiwilligen, unbezahlten Tag noch vor sich haben!
Natürlich die Politiker, die sich anmaßen, Menschen, die Tag für Tag Probleme und Sorgen anderer Menschen zu lindern versuchen, indem sie betteln gehen um abgelaufene Lebensmittel oder Überschüsse aus Supermärkten etc., zu maßregeln! Diese Menschen arbeiten selbstlos, und sie haben das Recht, sich nicht beschimpfen und sich sich nicht von frechen, anmaßenden "Kunden" drangsalieren zu lassen! Sie allein entscheiden, wie die Abläufe in ihrem Bereich geschehen, und wenn nötig, auch wer begünstigt wird!!
Und wenn sie dann die alte Dame sehen, die von jungen Burschen aus fernen Landen beiseite geschoben wird, ist es ihr Recht, diesen Zustand zu beenden. Wenn diese Maßnahmen dann dazu führen, daß sie Beschränkungen der Aufnahme verfügen müssen, ist das ebenfalls genau das, was sie nicht nur dürfen, sondern auch verpflichtet sind zu tun! Insbesondere dann, wenn man genau feststellen kann, wer den Ärger auslöst!
Betrachtet man die Zahlen, die bei solchen Gelegenheiten zutage treten, sieht man, daß der Sinn dieser Hilfe von überwiegend jungen Flüchtlingen, die ganze Scharen von Menschen dabei mitversorgen, nicht mehr gegeben ist! Diese Gruppen greifen nicht nur ab, was eben geht; sie sorgen dafür, daß Hilfe an die, die schwach sind, nicht mehr geleistet werden kann!
Die Politik versagt völlig! Die Versorgung der Flüchtlinge obliegt denen, die das alles verursacht haben; nämlich der Politik! Die Schwierigkeiten, die nun, wie in Essen, zu solchen Maßnahmen führen, nun auch noch mit Fremdenfeindlichkeit zu kommentieren, grenzt schon an großer Dummheit, oder besser: an sehr großer Unfähigkeit!
Das also soll das Land sein, in dem wir alle gerne leben? Der Staat versagt auf ganzer Linie, und die Helfer werden beschimpft. Vornweg von denen, die ganz sicher nicht frühmorgens die Läden abklappern, danach die eingesammelten Lebensmittel gerecht verteilen, dann den Laden aufräumen - und alles freiwillig, bei jedem Wetter! Und wenn ihnen mal ein Unfall passiert, können sie wahrscheinlich noch um ihr Recht kämpfen mit dem Staat, dem sie die größten Probleme abnehmen!
Die Politik zieht sich aus der Affäre mit der gelegentlichen Vergabe eines Verdienstkreuzes! Das ist billig, aber man kann damit posten! Das Problem selbst angehen, die menschenwürdige Versorgung aller Menschen zu gewährleisten; dazu äußert man sich nicht!
Als fragwürdig betrachte ich auch die Reaktionen der Presse, die nahezu einhellig auf Politikerkurs ist! Sie sollte die Zahlen der Tafeln, also die Kundschaft, die Personenzahl, die Herkunft der Kundschaft, den Aufwand und die Zahl der Freiwilligen recherchieren, den Nutzen für den Staat ermitteln, und die, die immer auftreten, wenn es um angebliche Fremdenfeindlichkeit geht, auffordern, einmal selbst etwas zu tun - und dazu die Politik ändern!



Nachdem sich nun die Kanzlerin daselbst eingeschaltet hat und die Tafel-Leitung rügt, wird DIE WELT natürlich nichts abdrucken, was gegen die Kanzlerin gerichtet ist - nämlich die das Ganze durch ihre abenteuerliche Politik erst möglich gemacht hat!

Gut finde ich, daß Frau Wagenknecht (Die Linke) nicht in die Linke Allgemeinschelte einsteigt, sondern klar die wahren Schuldigen benennt! Natürlich gegen die Linken ihrer eigenen Partei! 


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