Post-Geschädigter Rentner

Seit Anfang November 2010 habe ich bis einschließlich Anfang Januar 2011  8 Pakete und 3 Einschreibebriefe nach Australien verschickt!

Angekommen ist bis dato ein einziges Paket.

Auf Nachfrage bei der Post teilt man mir mit, daß es zu Engpässen bei der Auslieferung gekommen ist, und man nennt mir Gründe, die zwar logisch klingen, aber nicht dazu führen, daß sich was ändert!

Gleichzeitig schreibt man mir, daß die Chance der Anlieferung besser ist, wenn ich Pakete per Luftpost verschicke. Die sind dann natürlich doppelt so teuer.

Ob das stimmt, kann ich erst beurteilen, wenn nun das 1. Luftpostpaket auch ankommt. Gleichzeitig aber sei gesagt, daß die Briefe auch per Luftpost unterwegs sind, aber trotzdem nicht den Empfänger erreichen!

Hinzu kommt, daß ein Paket nach England, ordentlich beschriftet, nicht beim tatsächlichen Empfänger abgegeben wird, sondern an eine Firma im Hafen von Southampton, die zwar dort in der Gegend ihren Sitz hat, wo das Paket eigentlich hinsollte.

Dieser falsche "Empfänger" war nun so nett und hat mir geschrieben, daß die Post da wohl leichtfertig ein Paket in seiner Firma abgeliefert hat; er aber nicht weiß, wo der richtige Empfänger sich befindet. Dazu sei gesagt, daß der Hafen Southampton mit all seinen Lagerhallen etwa so ist, wie der Hafen von Bremen oder Antwerpen. Der geht von Southampton bis weit hinein nach Totton auf beiden Seiten des Itchen River.

Mit diesem Brief habe ich mich an die Post in Bonn gewandt. Die haben nun nicht dort angerufen, was ja zu einfach wäre, und dem Mann/die Frau gesagt, daß man es abholen läßt und zum richtigen Empfänger transportiert, sondern schreiben mir, daß nach Postvertrag das Paket zugestellt ist und man nichts weiteres unternehmen wolle!

Mit den überfälligen Sendungen kann ich mich nun beschäftigen. Möglicherweise ist es ja ein regierungsseitig aufgelegtes Beschäftigungsprogramm für Rentner. Die haben ja sonst nichts zu tun!

Ein weiteres Paket wurde von mir am 22.12. nach Köln aufgegeben. Am 23.12 wurde dies in Köln in einem Paketzentrum erfaßt! Seitdem ist es verschollen!

In 2010 habe ich noch an Postverlusten gehabt: Ein geöffnetes und entleertes Einschreiben nach Irland; einen Brief mit Dokumenten an meinen Hauswirt, einen verlustgegangenen Einschreibe-Brief nach England, für den die Post zwar eine Unterschrift hatte, aber eben nicht vom Empfänger, der glaubhaft versichert, den Unterzeichner nicht zu kennen, dazu einen Normalbrief an meinen Anwalt im Nachbarort!

Aber ich hatte auch schon 2 Pakete mit einer englischen Adresse, die zwischenzeitlich in Spanien bzw. in Frankreich aufgelaufen waren!

Zudem muß ich noch bemerken, daß es der elektronisch durchorganisierten Post gelingt, Versandnummern doppelt zu vergeben. Auch das passiert; und zwar an 2 verschiedenen Tagen. Da muß man aber erst selbst drauf kommen. Freiwillig sagt es bei der Post niemand. Da wird behauptet, das Paket sei angekommen. Natürlich! Aber nur eines der beiden, die mit gleicher Nummer unterwegs waren/sind!

Besonders blöd finde ich die Unterscheidung Post/DHL. Damit kann man sich als Kunde auch noch herumschlagen!

DHL=Dauert Halt Länger, und wie singt die Christel von der Post:. "Mit der Post gehts nicht so schnell!.....

Bemerken will ich aber auch, daß es durchaus hilfsbereite Leute in den entsprechenden Stellen gibt, aber es scheint eine Kompetenzfrage zu sein, denn Entscheidungen so ad hock gibts nie. Und die Postboten hier vor Ort sind eine einsame Klasse!

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