Katholisch

scheint etwas Besonderes zu sein? So lese ich gerade einen Vorfall, bei dem eine vergewaltigte junge Frau in Köln von ihrer Ärztin in ein kath. Krankenhaus überwiesen wurde, zwecks Feststellung und Sicherung der Gewaltspuren und der Beratung für "die Pille danach". Die Patientin wurde abgewiesen. Man wollte die Spuren nicht sichern und keine Beratung durchführen, weil ethische Grundsätze der Kirche Abtreibung verbieten! Ein 2. kath. Krankenhaus lehnte es ebenfalls ab, tätig zu werden. Letztlich hat man wohl ein Krankenhaus gefunden, welches die notwendigen Schritte einleitete.Aber eben kein katholisches!
Warum aber diese Krankenhäuser es ablehnten, ist nicht so recht klar. Die Ärzte beriefen sich auf eine Anweisung der Kirchenoberen, welche schon zur Entlassung anderer Ärzte in ähnlichen Fällen geführt haben sollen!
Wie es möglich ist, daß die Krankenhäuser auf Anweisung Spuren von Gewalt nicht erfassen wollen und keine Beratung der Patienten vornehmen wollen, ist völlig unverständlich! Strafverfolgung wurde doch somit vereitelt oder zumindest erschwert!
Bezahlt und finanziert werden diese Krankenhäuser NICHT von der Kirche! Die gibt den Namen und will bestimmen. Bezahlen tun es die Patienten, die Krankenkassen und der Staat. Und zwar alle Krankenhäuser.
Wieso aber kann man sich aus der Verantwortung stehlen, Strafverfolgung aufnehmen zu können. Wieso sind Patientinnen nicht zu unterstützen mit Beratung und notfalls auch medizinischer Hilfe?
Verstehen kann ich das nur, wenn ich einen Zusammenhang der kirchlichen Einstellung zu diesem Fall und zu dem der Pädophilen in Kirche und Lehre herstelle. Da war man auch nicht sonderlich hilfsbereit! Denn Gewalt und Vergewaltigung war das allemal!Im Knast sitzt keiner von den Tätern, die, ganz im Gegenteil zu Konsequenzen, nur in einen anderen Sprengel versetzt wurden, um "weiterwirken" zu können! Warum sonst?

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