Ich muß es wohl mal wieder neu erklären

In einer Münchener Kneipe sitzen 2 ältere Herren und unterhalten sich über ihre Rentensituation!

Sagt er eine, daß er in München bei der Gemeinde gearbeitet hat, 45 Jahre Beiträge entrichtet, nie krank war und nun eine Rente (Zeitpunkt des Gesprächs) 1100 DM Rente bekäme.

Sagt der andere, daß er die gleiche Arbeit in Kiew gemacht hat, 45 Jahre gearbeitet und jetzt Rente in Bayern bekommt, die 1400 DM hoch sei!

Wie das kommt, erzählte bei einem Seminar in Bad Tölz ein Sozialrichter, der ein Seminar leitete, dem ich beiwohnte.

Der eine aus München hatte seine Belege eingereicht, die effektiv und richtig abgerechnet den Betrag von 1100 DM ausmachten

Der andere aus Kiew hatte keine solche Belege. Er legte seinen Antrag vor und bekam aufgrund der nicht zu berechnenden Rente nun den Durschschnitt der gezahlten Renten.

Die Zahlen und Orte waren, so der Richter, fiktiv, stellten aber die Tatsachen dar, die zu solchen Ungerechtigkeiten führen!

Eine weitere Ungerechtigkeit betrifft die Krankenvorsorge. Türkischen Arbeitnehmern und aus dem ehem. Jugoslawien, gewährt man die Krankenversicherung ihrer ELTERN, die in ihren Heimatländern leben!

Hier gilt der Grundsatz für mich und alle anderen, daß die Ehefrau (wenn nicht selbst beschäftigt) und die Kinder mitversichert sind. Und NIE die Eltern!

So schafft man nicht Gleichbehandlung und Diskriminierung ab, sondern beflügelt diese!

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